Reisebericht Ecuador
von Rolf Weber
Chagra (Cowboy) vor dem Cotopaxi
Ecuador-Hochland
Die Anden bieten tolle Bergerlebnisse und der Regenwald im Amazonas-Gebiet gibt einen interessanten Einblick in das Leben der Einheimischen;
so ist es möglich, mitanzusehen, wie aus Maniok ein knuspriges Brot oder aus Kakao-Bohnen ein schmackhafter Schokolade-Drink entsteht.
Ecuador ist natürlich eine Feriendestination für alle, die gerne Tiere sehen; auf den Galápagos-Inseln sind Schildkröten, Seelöwen, Leguane, Pinguine, Rochen und Haie von der Yacht aus, beim Schnorcheln oder auf Spaziergängen nahe zu erleben. Auch die Vulkanlandschaften auf den verschiedenen Inseln sind sehr eindrücklich.
Die Rundreise in den Anden,
die nach der Akklimatisierung in der sehenswerten Hauptstadt Quito beginnt, ist sehr vielfältig. Der Cuicocha-Kratersee, der in vier Stunden umwandert werden kann, immer mit Blick auf den markanten Cotacachi-Vulkan, ist ein geeigneter Wanderungs-Einstieg. Im nahe gelegenen Cayambe, mit dem gleichnamigen hohen Gletschervulkan, lädt das Äquatormuseum zum Verweilen ein. Sehr interessant ist auch der Krater des Pululahua, auf dessen Grund viel Landwirtschaft und grüne Wiesen zu sehen sind, die gar nicht mehr an den Vulkanausbruch erinnern.
Höhepunkt ist der Cotopaxi, der im Moment (2023) wegen seiner aktiven Vulkantätigkeit nicht bestiegen werden kann.
Die majestätische Kegelform mit Gletschern im oberen Teil und die ständige Rauchfahne, die aus dem Innern kommt, lässt sich nicht nur im Freien, sondern auch aus dem Zimmer der Berglodge, gewärmt durch ein Cheminée-Feuer, bestaunen.
Von dieser Lodge aus lassen sich auch ambitiöse Bergwanderungen,
z.B. auf den Rumiñahui, unternehmen. Der höchste Vulkan ist der Chimborazo, der nicht nur einen bequemen Weg bis auf gut 5000 m aufweist, sondern an dessen Abhang auch viele Vicuñas leben, die sich ohne Scheu den Wanderern zeigen. Die wechselnden Farbspiele, je nach Sonneneinstrahlung, sind unvergesslich.
