
Rundreise durch Sikkim: Von den Hochtälern des Himalaya zu den Teefeldern Darjeelings
Faszination Sikkim: Himalaya-Panoramen, Klöster & spirituelle Begegnungen
Sikkim, das einstige Himalaya-Königreich, war schon für die berühmte Forscherin und Reiseschriftstellerin Alexandra David-Néel ein Ort der Faszination. Anfang des 20. Jahrhunderts verbrachte sie Jahre in den entlegenen Tälern und Klöstern, erforschte die buddhistische Mystik und lebte in Abgeschiedenheit. Auf dieser Reise folgen Sie ihren Spuren – durch atemberaubende Gebirgslandschaften, vorbei an heiligen Stätten und hinein in das geheimnisvolle Dzongu-Tal, die Heimat der indigenen Lepcha.
Lassen Sie sich von der spirituellen Tiefe und natürlichen Schönheit Sikkims verzaubern: Vom glitzernden Kanchenjunga über die Teefelder Darjeelings bis zu versteckten Meditationshöhlen erleben Sie eine Reise voller Begegnungen und Entdeckungen.
Höhepunkte der Reise:
- Himalaya-Panoramen & Hochtäler – spektakuläre Ausblicke auf den Kanchenjunga (8.586 m)
- Spirituelle Orte & Klöster – Do-Drul Chorten, Pemayangtse & die Meditationshöhle von Alexandra David-Néel
- Natur pur im Dzongu-Tal – Wanderungen durch unberührte Berglandschaften & heisse Quellen
- Übernachtung in Homestays – authentische Einblicke in das Leben der Lepcha
- Toy Train in Darjeeling – nostalgische Fahrt mit der historischen Dampflok
Diese Reise verbindet Natur, Kultur und Spiritualität – genau wie Alexandra David-Néel es einst erlebte. Begeben Sie sich auf eine Reise der besonderen Art!
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Ausblick auf den Kanchenjunga
Das werden Sie erleben:
Das werden Sie erleben:
1. Tag Flug Delhi
Flug von Zürich nach Delhi. Übernachtung in einem Hotel in der Nähe des Flughafens.
2. Tag Flug Delhi – Bagdogra
Heute stehen wir früh auf und fliegen während zweier Stunden weiter nach Bagodgra in West Bengalen. Erledigung der Grenzformalitäten für Sikkim und abwechslungsreiche Fahrt von etwa fünf Stunden hinauf nach Gangtok, 1800 m. Übernachtung im Hotel.
3. Tag Gangtok und lokale Sehenswürdigkeiten
Unsere Reise führt uns zuerst in etwa einer Stunde zum Lingdum-Kloster. Wir geniessen diesen stillen Ort, der 12 Kilometer von Gangtok entfernt ist. Auf dem Rückweg halten wir beim Namgyal-Institut für Tibetologie und beim Do-Drul Chorten. Am Nachmittag besuchen wir das Haus für Kunsthandwerk und das Enchey-Kloster. Am Abend machen wir einen Spaziergang zur Mahatma Gandhi Marg, der Hauptstrasse Gangtoks. Übernachtung im Hotel.
Aus dem Tagebuch von Michael Horvath
«Gangtok – die Stadt auf dem Berg mit dem herben Charme. Keine Krete zu schmal, kein Bachbett zu eng, um nicht noch ein Häuschen hinzustellen. Und der Verkehr: Triumph der Hoffnung über das Chaos. Dazwischen immer wieder Blicke in die Tiefe oder auf die stillen Höhen des Himalaya. Ich staune, an welchen Orten wir Menschen willens und fähig sind, zu siedeln.»

Waldheiligtum Foto: Michael Horvath

Landschaft in Sikkim
Foto: Michael Horvath
4. Tag Ausflug zum Tsomgo-See, 4000 m
Dieser Tag dient der Höhenakklimatisation. Heute fahren wir in Richtung der Grenze zu Tibet zum Tsomgo-See. Warme Kleidung ist ein Muss, da wir eine Höhe von etwa 4000 m erreichen und dabei in eine Landschaft eintauchen, die uns an die Hochebenen Ladakhs und Tibets erinnert. Auf der Fahrt zurück nach Gangtok besuchen wir eine hinduistische Tempelanlage, die Lord Hanuman gewidmet ist und geniessen bei klarem Wetter vom Aussichtspunkt Tashi aus die Sicht auf den Kanchenjunga und weitere Himalaya-Berge. Übernachtung im Hotel.
5. Tag Gangtok – Lachung, 3000 m
Heute fahren wir etwa fünf Stunden nach Lachung, 3000 m. Auf unserem Wege nach Nord-Sikkim halten wir an bei den Seven Sisters-Wasserfällen und beim Naturheiligtum Kabi Lungchok. An diesem heiligen Ort versammeln sich oft Schamanen, die mit den Pflanzengeistern in Kontakt sind. Die Schamanen sind meistens Buddhisten, die aber noch immer Kontakt halten zu ihren Wurzeln in der Naturreligion. Übernachtung im Homestay bei lokalen Familien.
6. Tag Yumthang-Tal
Früh am Morgen geht es los ins Yumthang-Tal. Mit etwas Glück begegnen wir unterwegs Hirten mit ihren Yakherden, wir geniessen die wunderbare, tibetisch geprägte Landschaft und unternehmen eine kleine Wanderung durch die Rhododendrenwälder. Die Volksgruppen, die in Lachung und Lachen leben, sind tibetischstämmig. Übernachtung im Homestay.
7. Tag Lachung – Lachen
Am Vormittag verlassen wir das Lachung-Tal, um auf einer kurvenreichen Strasse das Tal von Lachen zu erreichen. Am Nachmittag haben wir Zeit, in Lachen Spuren des alten Dorflebens zu entdecken. Übernachtung im Homestay.
Aus dem Tagebuch von Michael Horvath
«Geräusche von Hämmern und Sägen erfüllen die Gassen von Lachen, kaum hat das Morgenlicht das Dorf geweckt. Viel Neues entsteht, doch auf dem Weg zum Kloster zeigt sich in sorgfältigen Nischen das Alte. So auch in der Bibliothek, die uns ein junger Mönch aufschliesst: Hölzerne Druckvorlagen für uralte Meditationstexte. Ahnend, dass die Texte Schlüssel sind zu grösseren Räumen, nicke ich dem Novizen dankbar zu.»
8. Tag Lachen – Thangu
Heute führt uns ein Ausflug Richtung Thangu im Chopta-Tal. Wir wandern zur Meditationshöhle von Alexandra David-Néel, die hier in den Jahren 1912 bis 1916 lebte und das Privileg hatte, vom Rinpoche von Lachen Unterweisungen zu erhalten. Übernachtung im Homestay.
Aus dem Tagebuch von Michael Horvath
«Ich schreite durch einen Weiler mit einfachen Hütten, eine Hirtenfamilie winkt, weidende Yaks schauen mir neugierig nach. Zwischen Wacholderbüschen erkenne ich am Hang die Ermitage. Einige Kehren bringen mich hoch, dann stehe ich vor der Höhle. Dichtes Schweigen. Wenn dieser Ort doch nur erzählen könnte, welcher Wandel den Suchenden hier widerfuhr!»
9. Tag Reise ins Dzongu-Tal
Wir folgen dem Lachen-Fluss in südlicher Richtung. In Chungthang besuchen wir die historische Gurudwara, ein Heiligtum der Sikhs. Die Legende besagt, das Guru Nanak bei einer seiner Reisen an diesem Ort zwei Dämonen besiegt hat. Die Gurudwara Nanaklama Sahib liegt am Zusammenfluss des Lachen-Flusses und dem Lachung Chu, die beide den Tista-Fluss speisen. Wir reisen weiter ins Dzongu-Tal, das von den Königen Sikkims als Lebensgebiet für die Lepcha, die indigene Urbevölkerung Sikkims, erklärt worden ist. Hier bebauen die Lepcha an den steilen Hängen ihre Felder, sprechen ihre eigene Sprache und pflegen ihre eigene Kultur. Übernachtung im Homestay.
10. und 11. Tag Dzongu-Tal
Wir verweilen an diesem wunderbaren Ort, erkunden das Dorf, machen Wanderungen, besuchen die heissen Quellen. Übernachtungen im Homestay.
Aus dem Tagebuch von Michael Horvath
«Noch ein letzter Checkpoint, dann wird es plötzlich ruhig: keine Strassenverkäufer, kein Verkehr, kein Lärm. Wir sind ins Dzongu eingetreten, dem geheimnisvollen Tal der Lepcha. Bald schon steige ich durch dampfende Bergwälder zu wilden Flüssen hinab, entdecke durch aufopfernde Handarbeit unterhaltene Kardamomfelder, frage bei einsamen Gehöften nach dem Weg. Welch eine zeitlose Welt!»
12. Tag Ravangla
Dem Tista-Fluss entlang verlassen wir das Dzongu und fahren über Süd-Sikkim nach Ravangla. Wir besuchen den Buddha-Park und das Bön-Kloster Kewzing, machen eine Wanderung zur Doling Gompa und einen Halt beim Samdruptse-Hügel mit seiner grossen Statue des Guru Padmasambhava und dem Temi-Teegarten. Bei klarer Witterung geniessen wir von hier einen wunderbaren Ausblick auf den Kanchenjunga, Übernachtung im Hotel.
13. Tag Ravangla – Pelling
Heute Morgen fahren wir etwa zwei Stunden nach Pelling. Auf dem Weg machen wir einen Abstecher zum Tashidhing-Kloster. Gegen Mittag erreichen wir Pelling und besuchen dort das Kloster Pemayangtse. Übernachtung im Hotel.
14. Tag Ausflug zum Kecheopalri-See
Wir besuchen heute diesen See, der für Hindus und Buddhisten eine grosse Bedeutung hat. Übernachtung im Hotel.
15. und 16. Tag Aussicht auf die Gipfel der Kanchenjunga-Gruppe
Eine weitere kurvige Fahrt bringt uns zur Heritage Farm in Mangalbarey. Sie ist Ausgangspunkt für Vogelbeobachtungstouren im Wald und einer Wanderung zum Dorf. Der Legende nach hat Guru Padmasambhava hier in der Nähe in einer Höhle meditiert – wir können diese Höhle besuchen. Wer möchte, kann heute einen Tag auch einfach in der Ruhe verbringen und die Aussicht auf die schneebedeckten Gipfel der Kanchenjunga-Gruppe geniessen. Übernachtungen in der Heritage Farm.
17. Tag Darjeeling
Wir verlassen Sikkim – unsere Reise geht über den Melli-Checkpoint nach Darjeeling. Die wunderschöne Fahrt führt uns über weite Strecken durch die Teefelder von West Bengalen und wir geniessen die Ausblicke auf das frische Grün. Übernachtung im Hotel.
Aus dem Tagebuch von Michael Horvath
«Die feuchte Hitze des Terai trieb schon die Engländer auf die Hügel in West Bengalen, so heute auch mich. Durch grosszügige Teeplantagen fahren wir der kühlen Luft entgegen. Darjeeling – koloniale Duftmarke am Fusse des Himalaya. Doch der Widerstand gegen die Kolonialherren inszeniert sich im Museum: Sherpa Tenzing sei der Erstbesteiger des Everest, begleitet von einem unbedeutenden Imker namens Hillary im Dienste der englischen Krone.»
18. Tag Fahrt mit Dampflokomotive
Darjeeling und seine Sehenswürdigkeiten ziehen uns in den Bann. Ein besonderes Erlebnis ist die Fahrt mit dem Toy Train, der historischen Dampflokomotive, bis nach Ghum und zurück nach Darjeeling. Später besuchen wir das HMI (Himalaya Mountaineering Institute), den Zoo und das koloniale Zentrum. Hotel.
19. Tag Tiger Hill, 2590 m
Ein weiterer Höhepunkt unserer Reise ist die Wanderung auf den 2590 m hohen Tiger Hill am frühen Morgen. Klares Wetter vorausgesetzt, wird die Aussicht auf die schneebedeckte Bergwelt des Himalayas uns in den Bann ziehen. Nach einer Stärkung unternehmen wir eine Wanderung durch die Teeplantagen von Darjeeling. Übernachtung im Hotel.
20. Tag Bagdogra – Neu-Delhi
Heute fahren wir zurück nach Bagdogra und fliegen von dort aus nach Delhi.
21. Tag Rückreise
Kurz nach Mitternacht geht unser Flug zurück nach Zürich. Ankunft am frühen Morgen.
Reisedauer 21 Tage
Reisedaten
2025: 7.11.2025-27.11.2025
Reisepreis, Fr. 6170.-
inkl. Taxen auf Langstreckenflug Fr. 500.-
Der Preis bezieht sich auf eine Person, Basis Doppelzimmer, bei einer Gruppengrösse von mindestens 11 Personen.
Inklusive Linienflüge hin und zurück, Vollpension auf der ganzen Reise, alle im Programm aufgeführten Ausflüge, weitere Leistungen und Ausschlüsse finden Sie hier.
- Anforderungen
Wir sind in Sikkim per Auto unterwegs – pro Fahrzeug werden drei bis vier Gäste reisen.
Sikkim ist sehr hügelig, in ständigem Auf und Ab winden sich die Strassen entlang der Hügel. Das Strassennetz ist nicht immer im Idealzustand, wegen Bauarbeiten kommt es manchmal auch zu Verzögerungen. Die Ausflüge zu Fuss dauern zwischen einer und vier Stunden.
- Übernachtungen
Wir wohnen in Hotels, Gasthäusern, Homestays und einer Heritage Farm in Doppelzimmern – nie im Zelt. - Akklimatisation
Der Reiseverlauf ist so gestaltet, dass genügend Zeit für eine gründliche Akklimatisation gegeben ist. Somit sind wir optimal für die Höhen im zweiten Teil der Reise vorbereitet.