
Reisebericht Vietnam-Kambodscha Individualreise
von Christoph Ziegler



Wenn Sie spontan drei Punkte aufzählen, die Ihnen auf der Reise besonders gefallen haben, welche wären es?
1. Die Guides und die Betreuung von A-Z
2. Die Reisfelder haben uns besonders gut gefallen. Wir waren überrascht, dass es in Vietnam so schöne Reisfelder gibt, wie auf Bali, wo ich als junger Tramper war.
3. Angkor ohne den üblichen Massentourismus
Was hat Sie bewogen, diese Reise zu machen?
Ich habe vor 40 Jahren eine To-Do-Liste erstellt, was ich in meinem Leben alles sehen möchte. Angkor ist der letzte Punkt meiner Liste. Wenn Angkor, dann mit Intertreck-Water Ways, das war für mich klar.
Was war der Vorteil an einer Reise so kurz nach Corona?
Es hatte sehr wenige Touristen. Die Guides und die Einheimischen haben sich sehr über unsere Anwesenheit gefreut. Vor Ort gab es keine Einschränkungen. Ausser vielleicht, dass sich die Verkäufer der Souvenirstände auf die wenigen Touristen gestürzt haben. Aber davor hat man uns meist ferngehalten.
Haben Sie viele andere Reisende gesehen?
Im Mekong-Delta haben wir keine anderen Touristen gesehen. Auf der ganzen Reise begegneten wir nur einigen Rucksack-Touristen und wenigen asiatischen Touristen.
Haben Sie Einheimische getroffen, konnte man mit ihnen sprechen?
Ja, das haben wir. Oft sind uns die Kinder lachend nachgelaufen. Eine Dame ist an uns vorbeigefahren, hat angehalten und wollte unbedingt ein Foto von mir machen.
Sie waren in Vietnam mit unserem Guide Phuc unterwegs. Was hat Ihnen an Phuc gut gefallen?
Phuc versteht beide Kulturen, die Schweiz und Vietnam. Er war schon 3x in der Schweiz und versteht „unser Leben“. Er kann super vermitteln, mit ihm kommt man sehr gut an die Einheimischen heran. Eine kleine Episode: Phuc hat uns gefragt, was wir für ein Auto fahren. Wir antworteten, einen Suzuki Splash. Daraufhin hat er allen, die wir getroffen haben, erzählt, dass es uns Schweizern zwar sehr gut geht, wir damit aber nicht angeben müssen und nur einen Suzuki fahren.
Sie waren in Kambodscha mit unserem Guide Panha unterwegs. Was hat Ihnen an Panha besonders gut gefallen?
Panha will alles perfekt machen. Er war sehr aufmerksam, überhaupt nicht aufdringlich und achtete auf die kleinsten Dinge.
Sie waren mit unserem Privatboot im Mekong-Delta unterwegs, was waren die Höhepunkte im Delta?
Das Delta war ein Heimspiel für unseren Guide Phuc. Er hatte grosse Freude daran, uns „sein“ Mekong-Delta, „sein“ Resort und „sein“ Boot zu zeigen. Wir hatten durch ihn viel Kontakt mit den Einheimischen. Wir durften das Delta zu Fuss, mit dem Fahrrad und dem Boot entdecken. Das Essen war lecker und Phuc hat schnell gemerkt, dass wir Schweizer keine überfüllten Teller brauchen und es uns unangenehm ist, wenn wir einen halbvollen Teller zurückgeben müssen.
Welches war die schönste Übernachtung oder jene, die Ihnen am meisten in Erinnerung geblieben ist?
Die schöne Lodge im Hochland. Hier hatten wir eine komfortable Bambushütte. Vom Infinity Pool aus haben wir die Aussicht genossen. Auch die luxuriösen Übernachtungen in der Ha Long-Bucht und die einfachere Übernachtung auf dem Boot im Mekong-Delta waren Highlights unserer Reise.
Was hat Ihnen in der Ha Long-Bucht besonders gefallen?
Super Programm, das zu unseren Wünschen gepasst hat. Wir haben beide ein Kajak zu Hause und durften auch hier die Gegend im Kajak selbstständig erkunden. Das Boot war sehr luxuriös.