Reisebericht Vietnam-Kambodscha Individualreise
von Nicole Plüss-Grünert
Sundowner oder Frühstück auf dem Dach des Bootes
Angkor
Kannst du spontan drei Dinge aufzählen, die euch auf der Reise besonders gefallen haben?
Besonders gefallen hat uns: Das Leben am Fluss in Vietnam, die Freundlichkeit der Menschen in beiden Ländern und Angkor Wat.
Gab es viele andere Reisende, die euch während eurer Zeit in Indochina begegnet sind?
Nein, überhaupt nicht. Wir hatten das Privileg, die Tempelanlagen von Angkor teilweise sogar alleine mit dem Guide besuchen zu können. Es tat uns aber auch sehr leid zu sehen, wie sehr der Tourismus als wichtige Einnahmequelle fehlt, vor allem in Kambodscha. (Anmerkung der Redaktion: Der Tourismus hat sich in Kambodscha nach Corona noch nicht erholt. 2022 waren es 65% weniger internationale Touristenankünfte im Vergleich zum Jahr 2019. Auch 2023 waren es noch wesentlich kleinere Besucherzahlen als 2019).
Habt ihr während eures Aufenthalts viele Einheimische kennengelernt und hattet ihr die Gelegenheit, mit ihnen ins Gespräch zu kommen?
Dank der Guides waren wir ständig mit den Einheimischen in Kontakt und haben so sehr viel über Land, Menschen, Politik, Geschichte und Natur erfahren. Wir haben uns als Gäste und Besucher gefühlt, nicht als typische Touristen.
Wie war die Reise in Vietnam in Begleitung unseres Guides Phuc?
Phuc hat sehr viel Erfahrung, ein grosses Wissen über sein Land, ist sehr offen, kommunikativ und gut vernetzt und bringt einen direkt mit den Menschen in Kontakt. Dieser Austausch ist sehr berührend und trägt enorm zum Erleben des Landes bei. Was wir besonders geschätzt haben ist, dass er immer nachfragt, welche weiteren Wünsche man hat. Phuc unterstützte uns auch bei spezielleren Anfragen, wie beim Besuch des Unispitals in Saigon. Wir hatten viele Gespräche über eine breite Palette von Themen, und er schätzte den Meinungsaustausch sehr. Zudem ist Phuc sehr humorvoll, ein fantastischer Koch, und es ist einfach grossartig, mit ihm über den Markt zu gehen. Er fragt, was man noch nicht kennt und was man gerne ausprobieren möchte und zaubert daraus ein köstliches Mahl.
Wie war die Zeit, die ihr mit Panha in Kambodscha verbracht habt?
Panha hat ein grosses Wissen und war auch sehr am Austausch interessiert. Er führte uns durch “sein” Land, zeigte uns sowohl die schönen als auch die herausfordernden Seiten, und hinterliess bei uns einen tiefen Eindruck.
Wir schlossen nicht nur das Land, sondern auch ihn und seine Familie ins Herz. Er ist sehr engagiert und, dass er uns zu seiner Familie eingeladen hat, war für uns sehr schön und aussergewöhnlich.
Welches waren die Höhepunkte im Mekong-Delta?
Die Ausflüge vom Mekong aus zu den verschiedenen Fabriken und Manufakturen waren sehr eindrucksvoll. Der “Floating Market” war aufgrund des Wetters zwar klein, aber die Übernachtung am Tag davor, mit Abendessen und Frühstück auf dem Boot, war wirklich schön!
Habt ihr während eurer Reise auch kulturelle Erfahrungen gemacht?
In Kambodscha haben wir beispielsweise einen Abend mit traditionellen Tänzen und Musik erlebt, was uns sehr beeindruckt hat. Kultur und lokale Kunst spielten immer eine bedeutende Rolle während unserer Reise.
Wie war das Essen in den beiden Ländern?
Fantastisch, wir vermissen es immer noch!
Würdet ihr die Reise wieder so buchen oder lieber etwas verändern?
Für uns war es ein perfektes Mass an Action und Erholung, so dass wir trotz sehr vielen Eindrücken erholt zurückgekehrt sind. Das hat aber auch damit zu tun, dass einfach alles funktioniert hat und wir uns entspannt der Reise hingeben konnten.
Dafür möchten wir allen Beteiligten ein grosses Kompliment und einen grossen Dank aussprechen!
Eingang zum grossen Tempelareal Angkors
